Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, praktiziert seit seiner Kindheit Meditation und hat seine Meditationspraxis im Laufe der Jahre verfeinert und vertieft. Seine Meditationspraxis ist stark von der tibetischen buddhistischen Tradition und insbesondere der Vajrayana-Praxis beeinflusst.
Obwohl der Dalai Lama seine persönliche Meditationspraxis nicht öffentlich diskutiert, hat er in Interviews und Büchern einige Einblicke in seine Praxis und Philosophie gegeben. Hier sind einige Aspekte, die typisch für seine Meditationspraxis sein können:
- Shamatha-Meditation: Der Dalai Lama praktiziert möglicherweise die Shamatha-Meditation, die dazu dient, den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu verbessern. Dabei konzentriert man sich auf ein bestimmtes Objekt oder den Atem, um den Geist zu stabilisieren.
- Vipassana-Meditation: Der Dalai Lama hat möglicherweise auch Erfahrung mit der Vipassana-Meditation, einer Technik der Achtsamkeitsmeditation, die dazu dient, das Selbstbewusstsein und die Erkenntnis zu erhöhen, indem man die Natur der Gedanken und Empfindungen untersucht.
- Metta-Meditation: Der Dalai Lama betont die Bedeutung der Metta-Meditation oder der liebevollen Güte-Meditation, bei der man positive Wünsche und Gedanken für sich selbst und andere ausdrückt. Diese Praxis kann dazu beitragen, das Mitgefühl und die Verbundenheit mit anderen zu erhöhen.
- Analytische Meditation: Der Dalai Lama betont auch die Bedeutung der analytischen Meditation, bei der man die Natur des Selbst und der Realität untersucht. Diese Praxis kann dazu beitragen, Einsichten in die Natur der Wirklichkeit und des Geistes zu erlangen.
Insgesamt betont der Dalai Lama, dass die regelmäßige und disziplinierte Praxis der Meditation von großer Bedeutung ist, um ein höheres Maß an geistiger und emotionaler Stabilität, Mitgefühl und Einsicht zu erreichen.